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ENERGIEEFFIZIENZ IM HANDWERK



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Einführung

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Einführung

Das Bäckerhandwerk steht vor einigen Herausforderungen, darunter der Fachkräftemangel, steigende Lohnkosten und der wachsende Konkurrenzdruck durch SB-Bäckereien und Discounter. Trotz dieser Entwicklungen bietet das Handwerk weiterhin große Chancen. Besonders die steigende Nachfrage nach regionalen, gesunden und qualitativ hochwertigen Produkten spielt traditionellen Bäckern in die Hände.

Technologische Innovationen, wie Ladenbacken und Langzeitführung, steigern die Produktqualität und bieten zugleich Möglichkeiten zur Energieeinsparung. Die Steigerung der Energieeffizienz gewinnt dabei zunehmend an Bedeutung, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.


Effektive Ansprache und Events für Bäckermeister

Erfahrungen bei der Ansprache von Bäckermeistern und der Durchführung von Veranstaltungen zeigen, dass:



  • Effektive Ansprache: Persönliche Gespräche sind am effektivsten, vorzugsweise zwischen 8.00 und 11.00 Uhr. Vor Feiertagen sollte man Kontakt vermeiden, da Bäcker in diesen Zeiten stark beschäftigt sind.


  • Informationsveranstaltungen: Die beste Zeit für solche Veranstaltungen liegt zwischen 13.00 und 16.00 Uhr. Veranstaltungen, die Vorträge und Betriebsbesuche kombinieren, sind besonders erfolgreich. Teilnehmer sind meist Bäcker, die bereits eigene Maßnahmen planen und gezielte fachliche Informationen suchen.



 


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Abbildung 1:
Abbildung 1:
Copyright: GICON - Großmann Ingenieur Consult GmbH



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Abbildung 2:
Abbildung 2:
Copyright: GICON - Großmann Ingenieur Consult GmbH



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Der Produktionsprozess in einer Bäckerei folgt festen Schritten: Teigbereitung, Aufarbeitung, Gärung und Backen. Diese Abfolge ist verpflichtend, wobei die Dauer einzelner Schritte je nach Produkt variiert, um die Qualität zu sichern.

Die Teigbereitung startet mit dem Mischen der Zutaten. Oft wird ein Vorteig eingesetzt, z.B. bei Sauer- oder Hefeteigen. Beim Kneten spielt die Temperatur (1°C bis 70°C), die Knetdauer und die Intensität eine entscheidende Rolle, da sie direkt die Teigqualität beeinflussen. Nach einer Teigruhe, bei der durch Porenbildung eine Lockerung stattfindet, wird der Teig weiterverarbeitet: Pressen, Teilen und Wirken.

Maschinen wie Teigteil- und Wirkmaschinen produzieren gleichmäßige Teiglinge. Spezielle Techniken, etwa das „Stüpfen“ bei Kaiserbrötchen, ermöglichen individuelle Formen.

Die Gare folgt als letzte Ruhephase. Hier entwickeln sich durch gesteuerte Temperatur- und Feuchtigkeitsparameter (Langzeitführung, Gärverzögerung, Gärunterbrechung) das Aussehen und der Geschmack. Verfahren wie die Gärunterbrechung (Tiefkühlen) erlauben es, Teiglinge über Monate zu lagern.

Nach der Gare erfolgt das Backen mit spezifischen Backkurven und Temperaturen. Plunder- und Blätterteig werden zusätzlich durch „Tourieren“ bearbeitet. Bei Siedegebäck wie Donuts werden Teigstücke in 180°C heißem Fett frittiert. Abschließend folgt die Veredelung durch Kühlen, Zuckern oder Schneiden, oft automatisch.

Der Produktionsprozess in einer Bäckerei folgt festen Schritten: Teigbereitung, Aufarbeitung, Gärung und Backen. Diese Abfolge ist verpflichtend, wobei die Dauer einzelner Schritte je nach Produkt variiert, um die Qualität zu sichern.

Die Teigbereitung startet mit dem Mischen der Zutaten. Oft wird ein Vorteig eingesetzt, z.B. bei Sauer- oder Hefeteigen. Beim Kneten spielt die Temperatur (1°C bis 70°C), die Knetdauer und die Intensität eine entscheidende Rolle, da sie direkt die Teigqualität beeinflussen. Nach einer Teigruhe, bei der durch Porenbildung eine Lockerung stattfindet, wird der Teig weiterverarbeitet: Pressen, Teilen und Wirken.

Maschinen wie Teigteil- und Wirkmaschinen produzieren gleichmäßige Teiglinge. Spezielle Techniken, etwa das „Stüpfen“ bei Kaiserbrötchen, ermöglichen individuelle Formen.

Die Gare folgt als letzte Ruhephase. Hier entwickeln sich durch gesteuerte Temperatur- und Feuchtigkeitsparameter (Langzeitführung, Gärverzögerung, Gärunterbrechung) das Aussehen und der Geschmack. Verfahren wie die Gärunterbrechung (Tiefkühlen) erlauben es, Teiglinge über Monate zu lagern.

Nach der Gare erfolgt das Backen mit spezifischen Backkurven und Temperaturen. Plunder- und Blätterteig werden zusätzlich durch „Tourieren“ bearbeitet. Bei Siedegebäck wie Donuts werden Teigstücke in 180°C heißem Fett frittiert. Abschließend folgt die Veredelung durch Kühlen, Zuckern oder Schneiden, oft automatisch.

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